Etwa 1985 wurde auf dem Kasernengelände des sowjetischen Flugplatzes Altenburg-Nobitz eine MiG-21SMT (Werknummer N50022121) als Sockelmaschine aufgestellt. Die Maschine verblieb auch nach dem Abzug der (dann) russischen Truppen im Juni 1992 auf ihrem Standplatz und war damit die einzige MiG-21 dieser relativ seltenen Version in Deutschland. 2001 entschlossen sich einige Enthusiasten zur Restaurierung der langsam verrottenden Maschine. Die Maschine wurde vom Sockel gehoben, in einen Hangar transportiert und in mehreren tausend Arbeitsstunden in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Fehlende Teile, wie z.B. das Fahrwerk, wurden unter großen Mühen beschafft und montiert. Nachdem bereits am 19. Juni 2003 die offizielle Übergabe der Maschine von der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) an die Restauratoren erfolgt war (siehe untenstehender Ausschnitt aus der Ostthüringer Zeitung), fand am 21. Juni das Roll-Out im Kreise von Familien, Freunden und Gästen statt.

Fast wie in alten Zeiten: die MiG-21SMT in der GDF (geschlossene Deckung für Flugzeuge).

Lohn der Mühe: das liebevoll restaurierte Flugzeug wird aus der Deckung gezogen und den anwesenden Gästen präsentiert.

Der Rumpfrücken mußte komplett neu gefertigt werden. Einige Teile fehlen noch und werden ergänzt, wenn es das Budget erlaubt.

Bis 2001 stand die Maschine auf einem Sockel im Kasernenkomplex. Die Schäden durch unsachgemäße Reparaturen, Witterungseinflüsse und Vandalismus sind deutlich sichtbar. (Fotos: Autor, Jens Walther)