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Die erste Reise in Sachen Luftfahrt mit (!) Kamera führte den Autor 1993 zum MAKS in Schukowski. Anfang der 90er Jahre war
eine Reise nach Rußland durchaus noch ein kleines Abenteuer, zumal, wenn nur ein studentisches Budget zur Verfügung stand. Natürlich standen auch einige
der Museums-Highlights von Moskau und Umgebung auf dem Programm, so daß die mitgebrachten acht Filme bei weitem nicht ausreichten, um alle interessanten Motive zu
fotografieren.
| MAKS Schukowski 1993 |
Nachdem bereits 1989 in Chodynka eine Ausstellung sowjetischer Flugzeugtechnik stattgefunden hatte und mit der MosAeroShow'92 einstmals geheime Typen auch für
Ausländer zugänglich wurde, war der Besuch bei der ersten Ausgabe des MAKS
(Международный
Авиационно-Космический
Салон) geradezu unausweichlich. Leider war auf der Show - anders als zwei Jahre später - keine MiG-21 zu sehen.
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Die Präsenz der MiG-21 beschränkte sich auf Modelle und Prospekte. Eine Modernisierung einer MiG-21PFM, wie an diesem Modell gezeigt, gab es allerdings
nie.
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Ansonsten war auf der Veranstaltung nahezu das gesamte Spektrum russischer Luftfahrttechnik zu sehen - vom Riesentransporter An-225 ...
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... bis zum Nachbau der Jak-3 für solvente Privatkunden, ...
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... vom strategischen Bomber Tu-95 (hinten) bis zum Sportflieger.
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Flugzeuge mit Export- bzw. Modernisierungspotential wurden mit kompletter Bewaffnungspalette gezeigt, darunter MiG-31, ...
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... MiG-29K ...
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... und MiG-27.
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Eine besondere Rarität auf der Show war die Mjasischtschew WM-T Atlant, die in nur zwei Exemplaren auf der Basis des Bombers M-4 speziell zum Transport von
Teilen der Energija-Rakete und des Buran-Raumtransporters entstand.
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Im Flugprogramm waren sowohl das Hubschrauber-Kunstflugteam Berkuty ...
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... wie auch die Russkije Witjasi mit ihren Su-27 zu sehen.
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Nicht nur aktuelle Technik war auf der Show zu sehen. NPO Maschinostrojenia zeigte eine Auswahl seiner Raketenentwicklungen, u.a. die Seezielraketen
Ametist ...
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... und P-5.
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| Zentrales Armeemuseum Moskau |
Auch wenn sich unter den Ausstellungstücken des zentralen Armeemuseums in Moskau nur wenige Flugzeuge
befinden, sind diese nicht uninteressant.
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Die MiG-21F des Museums dürfte die besterhaltene Maschine dieser Version überhaupt sein.
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Daneben gibt es u.a. noch eine MiG-21SM zu sehen, die in den letzten Jahren mehrfach den Anstrich gewechselt hat.
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Die spektakulärsten Exponate des Museums kommen jedoch aus den Arsenalen der Landstreitkräfte, darunter diverse schwere Artillerie, ...
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... sowie der Raketentruppen, wie diese RSD-10 Pionir (SS-20) und ...
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... diese TR-1 Temp (SS-22).
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| Flugplatzmuseum Chodinka |
Das Museum am Flugplatz Chodinka bot dem Besucher einen repräsentative Auswahl sowjetischer taktischer Strahlkampfflugzeuge, darunter einige Prototypen.
Mittlerweile sind sowohl das Museum als auch der Flugplatz geschlossen. Das letzte Flugzeug, eine indische Il-38, startete dort am 3. Juli 2003. Auf dem Gelände
entstanden Wohnungen und die Wintersportarena "Megasport".
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Das OKB MiG war im Museum u.a. mit Versionen der MiG-19, ...
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... MiG-21 - hier eine S -, ...
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... MiG-23 - im Bild einer der Prototypen der MiG-23BN - ...
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... und MiG-25 vertreten.
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Von Suchoi waren die Su-7 als als Ein- ...
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... und Doppelsitzer sowie ...
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... die Su-15 ...
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... und die Su-17 zu sehen.
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Aus dem Hause Jakowlew wurden die Jak-23UTI, ...
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... die Jak-28R ...
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... und die Jak-28P gezeigt.
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Zu den weiteren Exponaten gehörten zwei MiG-21PF (eine davon hier im Bild), ...
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... eine Drohne Tu-143 Rejs ...
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... und diese Il-28.
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Im Rahmen des MAKS präsentierten sich auf dem Gelände des Museums Fallschirmjäger mit ihrer Technik.
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Am Rande des Flugplatz, nahe des Flugzeugwerks "Znamija Truda" stand - und steht vielleicht noch - dieses Monument einer MiG-21.
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| Zentrales Museum der Luftstreitkräfte Monino |
Das sowjetische / russische Luftfahrtmuseum schlechthin ist das Zentrale Museum der Luftstreitkräfte in Monino, das als Teil der Akademie der
Luftstreitkräfte lange Zeit für Zivilisten unzugänglich war. Selbst der damalige Besuch des Autors war nur dank der
Fürsprache eines zufällig anwesenden Obersts möglich, wobei allerdings nicht die mittlerweile hinfällige "Geheimhaltung", sondern die Unlust des
Personals das Hindernis darstellte. Die Exponate des Museums waren dann doch alle Mühen wert und sprechen für sich:
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Tu-128
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Tu-16
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Mjasischtschew M-50
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Suchoj T-4
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MiG-21S
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Mikojan / Gurewitsch Je-166
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Raumgleiter-Vorstufe 105.11 aus dem Hause MiG
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Tu-141 Strisch
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MiG-21 Analog 144
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Berijew Bartini WWA-14 senrechtstartendes Bodeneffektfahrzeug (Ekranoplan)
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Su-7BKL
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