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| Bucharest International Airshow (Rumänien) 2019 |
Mehrmals hatte der Autor in den letzten Jahren Anlauf genommen, die Bucharest International Airshow zu besuchen, schließlich fand sein letzter
Besuch einer solchen Veranstaltung bereits 2011 statt. Zudem hatte sich die Veranstaltung - das zeigten die Bilder und Berichte von den Ausgaben der letzten Jahre
- bei ihrem Umzug vom internationalen Flughafen Otopeni zum nur noch wenig genutzten, aber stadtnäheren Flugplatz Băneasa zu einem ganztägigen Event mit einem spektakulären
abendlichen Teil entwickelt. Scheiterten die letzten Versuche, die Veranstaltung zu besuchen, an terminlichen Überschneidungen mit dem Tag der offenen Tür in Cāmpia Turzii und dem
Fehlen der MiG-21 im letztjährigen Programm als Folge des Absturzes in Feteşti, sprach dieses Mal alles für einen Besuch: die Verschiebung des Termins von Juli auf August
löste alle Terminkonflikte und der erneute Ausfall des Tags der offenen Tür in Cāmpia Turzii ließ größere Formationen rumänischer MiG-21 zur Mangelware werden.
Und als sich schließlich die Zeichen mehrten, daß die Terminverschiebung zu einer nur geringen ausländischen Beteiligung führen würde, die durch verstärkte
Präsenz der einheimischen Luftfahrt kompensiert werden würde, stand die Entscheidung fest: es geht nach Bukarest. Das schließlich veröffentlichte Flugprogramm und die guten
Wetteraussichten verstärkten die Erwartungen, die nicht enttäuscht wurden.
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Vor Beginn des Flugprogramms, das sich von 9 Uhr am Morgen bis fast 21 Uhr am Abend, also über nahezu 12 Stunden (!) erstreckte, war noch kurz Gelegenheit zum Besuch des Static
Display. Neben einer "alten Bekannten" aus Cāmpia Turzii gab es dort zahlreiche Typen aus dem Bestand der rumänischen Luftstreitkräfte, ...
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... aber auch von zivilen Institutionen, wie der staatlichen Luftfahrtinspektion, zu sehen. Letztere war mit einem Mi-17 mit MiG-21-Zusatzbehältern vertreten.
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Portugal, woher die rumänischen F-16 stammen, entsandte zwei Maschinen dieses Typs nach Bukarest.
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Die Luftverteidigung war mit einer Fla-Rakten-Batterie des Typs Hawk präsent.
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Flogen zwischen 9 und 10 Uhr zunächst nur Maschinen des Aeroclubul Romanei, begann das "eigentliche" und wirklich spannende Programm ...
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... mit der Solovorführung der LanceR C, ...
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... wie immer spektakulär geflogen von Georghe GICA Stancu.
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Damit auch wirklich keine Zweifel blieben, in welchem Land die Veranstaltung stattfindet, sprangen Fallschirmspringer mit einer wirklich riesigen rumänischen Flagge aus einer C-130
ab.
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Auch bei der anschließenden Formationsdarbietung von bewaffneten und bewaffneten IAR.330 ...
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... wurde eine Staatsflagge mitgeführt.
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Auch die Darbietungen der zivilen Teilnehmer beinhalteten einige Höhepunkte, die man anderenorts kaum zu sehen bekommt, wie den Formationsflug eines A318 der TAROM und dem
Kunstflugteam "Hawks of Romania", ...
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... der spektakulär aufgelöst wurde.
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Aus den beiden An-2 sprangen zivile Fallschirmspringer ab, die Kappenformationen zeigten und - natürlich - wieder eine rumänische Flagge dabei hatten.
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Rund ein halbes Dutzend Mal (!) standen MiG-21-Vorführungen auf dem Programm und während sich GICA Stancu auf den nächsten Flug vorbereitete ...
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... und schließlich zum Start rollte, ...
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... überflog eine Sechserformation von MiG-21 aus Mihail Kogălniceanu den Platz.
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Aus der Formation scherte ein Doppelsitzer LanceR B für eine weitere Solodarbietung aus, die auf Grund technischer Probleme aber sehr kurz ausfiel. Der Doppelsitzer blieb zur
Reparatur des Defekts nach Ende der Veranstaltung in Băneasa.
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Nach einem Überflug der "Restformation" ...
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... startete GICA Stancu zu seiner zweiten Vorführung ...
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... mit den toll anzuschauenden Manövern mit Nachbrenner bei ausgefahrenem Fahrwerk.
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Auch der dem Publikum zugewandte Vorbeiflug fehlte nicht - leider versteckte sich gerade in diesem Moment die Sonne hinter einer der wenigen Wolken.
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Während die 061 zwischenzeitlich gelandet war, ...
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... kamen die LanceR C nochmals in Viererformation zurück, darunter die 5913, eine erst kürzlich als Ersatz für die Verluste der letzten Zeit aus einer LanceR A in eine
C-Variante umgebaute Maschine.
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Nach getaner Arbeit entsteigt GICA Stancu seiner Maschine.
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Auf die LanceR folgten weitere militärische Programmpunkte, wie eine taktische Vorführung mit Humvees, einer Menge Platzmunition, ...
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... unbewaffneten IAR.330 ...
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... und SOCATs.
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Von der C-130 gab es eine Solovorführung, ...
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... während die IAR.99 sowohl in Formation ...
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... als auch einzeln vorgeflogen wurden.
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Eine echte Rarität war die An-30 im Flugprogramm - die zweite Maschine im Bestand wurde im Static Display gezeigt.
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Die Darbietungen der C-27J umfaßten eine Dreierformation ...
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... und ein Solo, u.a. geflogen mit offener Heckklappe.
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Die IAR.316 wurde im Paar vorgeführt ...
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... und anschließend flog nochmals eine größere Formation von IAR.330, jeweils aufgeteilt in Dreiergruppen.
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Einen weiteren Höhepunkt des zivilen Programms bildete der Ka-26, der - wie die meisten Teilnehmer - zweimal vorgeflogen wurde und für einen Kolbenmotorhubschrauber mit einem
sperrigen Spritzgestell wirklich spektakuläre Manöver zeigte.
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Auch am Rande des Flugprogramms wurde eifrig fotografiert - hier posieren die fliegende und die technische Besatzung einer IAR.99 für einheimische Fotografen.
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Am späteren Nachmittag gab es nochmals Formationen von LanceR zu sehen - ...
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... diesmal zusammen mit F-16. Letztere ...
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... scherten dann aus für eine Demo im Paar.
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So ging der Nachmittag in den frühen Abend über ...
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... und die Sonne langsam unter, was einige stimmungsvolle Aufnahmen ermöglichte ...
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... und die Kulisse lieferte für das Abend- bzw. Nachtprogramm, das von Fallschirmspringern mit Feuerwerkskörpern eröffnet wurde.
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Während die F-16 ihre Infrarotstörkörper bereits am Tage abgeschossen hatten, lieferte das gleiche Manöver des IAR.330 in der Dämmerung deutlich effektvollere
Bilder.
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Als dann GICA Stancu zum dritten Mal abhob, war es noch etwas dunkler geworden und der Nachthimmel bildete einen tollen Kontrast sowohl zum Nachbrenner ...
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... als auch zu den Flares.
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Auch wenn die Manöver in der Dämmerung weniger spektakulär ausfallen mußten - ...
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... die Bilder blieben beeindruckend.
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In der letzten Dreiviertelstunde des Programms folgte ein optischer Höhepunkt dem anderen. Dazu gehörten Segelflieger mit Pyrotechnik an den Flügelspitzen, ...
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... Motorkunstflug mit Feuerwerk am Boden und schließlich ...
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... das Finale: der Überflug der C-27J mit reichlich Störkörpern.
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