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| Tag der offenen Tür Cāmpia Turzii (Rumänien) 2010 |
Das 100. Jubiläum der nationalen Luftfahrt feierte Rumänien u.a. mit einem Tag der offenen Tür bei der Flotila 71 Aeriană "General Emanoil
Ionescu" in Cāmpia Turzii am 18. Juli. Obwohl ausschließlich als Präsentation der Einheit für die örtliche Bevölkerung gedacht, geriet
die Veranstaltung zu einer höchst eindrucksvollen Leistungsschau der Forţele Aeriene Romāne.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer rund halbstündigen Vorführung der lokalen Fliegerclubs, die bei ihren Einzel- und Formationsflügen
offensichtlich versuchten, den Rasen zu mähen. Punkt 11 Uhr übernehmen dann die Platzherren. Ein Doppelsitzer MiG-21 LanceR B macht den Anfang mit
simulierten Angriffen auf die lokale Radarstation, wo sich "Terroristen" verschanzt haben. Nachdem sich der Rauch verzogen hat, nähern sich sechs
Hubschrauber vom Typ IAR 330. Aus einigen Maschinen seilen sich Soldaten einer Spezialeinheit ab, flankiert von den anderen Pumas, die das Gelände sichern. Im
Hintergrund starten während dessen sechs MiG-21 LanceR der Versionen A (Jagdbomber) und C (Jäger). Gleichzeitig gehen die Elitesoldaten, unterstützt
durch zwei heranrollende Humvees. Tausende Schuß Übungsmunition werden aus den Kalaschnikows der Infanteristen und den Maschinengewehren auf den
Kampfahrzeugen abgefeuert, während sich die Spezialeinheit der "besetzten" Radarstation nähert. Die "Terroristen" schießen
zurück. MiG-21 fliegen Luftnahunterstützung und machen dabei reichlich Gebrauch von ihren Störkörperwerfern. Rauch zieht über die Szenerie,
die Luft riecht nach Schießpulver. Schließlich ist es vollbracht: die Terroristen werden unschädlich gemacht, die Radarstation eingenommen. Die sechs
Pumas fliegen in Formation davon, um sich wenig später minutenlang in der Standschwebe vor dem begeisterten Publikum aufzureihen. Kaum haben sie gegenüber
des Hallenvorfelds aufgesetzt, schießt die Sechserformation der MiG-21 heran, um sich über den Zuschauer aufzulösen. Gleichzeitig startet nochmals ein
MiG-21-Doppelsitzer zu einer Solovorführung. Jedesmal, wenn er sich von den Zuschauern entfernt, überfliegen die anderen MiG-21 zu dritt, zu zweit und
schließlich einzeln den Platz, bevor sie - angeführt von dem Doppelsitzer, der im Manöverkunstflug sehr schnell seinen Kraftstoffvorrat verbraucht hat -
einzeln zur Landung ansetzen. Nacheinander rollen die Maschinen vor das Publikum, reihen sich dort mit laufendem Triebwerk auf, das schließlich auf
Kommando abgestellt wird.
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Vorbereitung: acht Maschinen stehen an der Vorstartlinie, ...
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... die Störkörper-Kasetten werden gefüllt ...
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... und eingebaut, ...
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... die Maschinen betankt.
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Bevor die MiGs starten, geben die Piloten der lokalen Fliegerklubs alles.
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Dann "fällt" die erste Bombe auf die in der Radarstation verschanzten "Terroristen".
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Je sechs SOCATs ...
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... und LanceR starten, ...
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... gleichzeitig rollen Elitesoldaten in Humvees heran.
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Verstärkung seilt sich aus den Hubschraubern ab.
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Darüber kreisen die MiGs und verschießen Unmengen von Störkörpern ...
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Nach der Landung rollen alle Maschinen zum Hallenvorfeld, ...
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... reihen sich vor dem Publikum auf und stellen auf Kommando die Triebwerke ab.
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Vor dem Hintergrund der MiGs sowie der angetretenen Piloten und Techniker beschließt der Basiskommandeur mit einer Rede an die zahlreichen Zuschauer die
gelungene Veranstaltung.
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Der Autor dankt seinem Freund
Oberstleutnant Laurenţiu Chiriţă für die vielfältige Unterstützung bei der
Organisation des Besuchs und Hauptmann Vlad Cosmin für die Betreuung vor Ort.
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