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7. März 2025: Das Ende des Einsatzes der MiG-21 in Europa ist für den Autor Anlaß, sich erneut der Widerspiegelung dieser nun abgeschlossenen Ära, aber natürlich auch des Einsatzes der MiG-21 weltweit, in der Literatur zu widmen. Fast vier Jahre sind seit dem letzten Überblick zum Thema vergangen, in denen sich die Frequenz der einschlägigen Neuerscheinungen weiter reduziert hat. Dennoch sind im vergleichsweise langen Betrachtungszeitraum einige Titel auf den Markt gekommen. Entscheidend haben dazu erneut der britische Helion-Verlag mit acht Titeln und Jakab aus Tschechien mit deren sechs beigetragen. Erfreulich ist, daß diesmal wieder drei deutschsprachige Titel unter den Neuerscheinungen sind. Mit dem ersten dieser Titel, der Geschwaderchronik des JG-1 unter dem Titel "697, Montur-Start, Überfahrt zu Halifax-Start, Kanal 1", ist sich MediaScript aus Berlin zwar treu geblieben, was sperrige Titel (wobei der aktuelle einen klaren Bezug zum Thema hat und im Buch auch ausgiebig erläutert wird) und auch den Stil und das Layout seiner Bücher anbetrifft, dennoch überragt das Buch zum ersten Fliegerregiment der DDR-Luftstreitkräfte alle ähnlichen Vorgängerwerke nicht nur im Umfang, sondern auch in der Qualität. Außerordentlich detailliert hat Autor Armin Schulz die Geschichte des Truppenteils dokumentiert, umfangreich mit Abbildungen und Dokumenten versehen und mit Originaltönen zahlreicher Beteiligter angereichert. In der Rückschau erschreckend ist der gewaltige Verlust an Menschen und Material, den das Geschwader (wie die gesamten LSK / LV) im Laufe seines Bestehens erlitt und der in diese Chronik genauso akribisch protokolliert wird wie die Erfolge des Geschwaders. Die stark erweiterte Neuauflage des Buchs "Der Flugplatz Neu-Hardenberg Marxwalde Neuhardenberg" weist leider nicht diese Qualität auf. Stellt der einleitende Teil zur Vorkriegsgeschichte noch eine recht kurzweilige Lektüre dar, mangelt es den Geschwaderchroniken des TG-44 und des JG-8 an Struktur und Stil. Während die Geschichte der Regierungsflieger auf rund 50 Seiten weitgehend chronologisch und einigermaßen detailliert dargestellt wird, erreicht die Abhandlung zum JG-8 nur deshalb annähernd den gleichen Umfang, weil einzelnen Ereignissen, wie dem bereits aus dem Buch "11-80, katapultieren Sie!" bekannten Absturz der 859, übermäßig viel Raum eingeräumt wird. Die eigentliche geschichtliche Entwicklung bleibt dabei auf der Strecke. Ein professionelles Layout und ein Lektorat, das die zahlreichen Wiederholungen im Text eliminiert hätte, wären dem Gesamtergebnis mit Sicherheit zugute gekommen. Das Erscheinen der JG-1-Chronik nimmt der Autor zum Anlaß für einen Überblick über die Titel, die sich mit der Geschichte der MiG-21-Geschwader der NVA beschäftigen:
Somit existiert also zu jeder NVA-Einheit, die die MiG-21 einsetzte, mindestens eine Publikation. Allerdings fällt das aufgelistete Werk zum JG-8 recht dünn aus und auch das oben vorgestellt neue Buch zum Flugplatz Marxwalde handelt das JG-8 nur unzureichend ab, so daß hier definitiv noch Nachholbedarf besteht. Der dritte deutschsprachige Titel freut den Autor besonders, handelt es sich doch um die Neuauflage seines MiG-21-Buchs, das 2012 erstmals erschienen und zwischenzeitlich vergriffen war. Jeweils rund 20 zusätzliche bzw. ausgetauschte Bilder, entstanden seit dem Erscheinen der ersten Auflage, flossen ebenso ein wie zahlreiche Aktualisierungen zu den verbliebenen europäischen Nutzerländern. Das Kapitel zu den chinesischen MiG-21 wurde auf der Basis neuer Recherchen erheblich überarbeitet. Und schließlich konnten zahlreiche Tipp- und Satz- sowie einige sachliche Fehler korrigiert werden. Zudem sorgte der Verlag für ein neues, wesentlich ansprechenderes Cover-Layout, das in Verbindung mit einem Foto vom Bulgarisch-Polnischen Air Policing Graf Ignatiewo 2015 das Buch auch äußerlich deutlich aufwertet. Ein eher zufälliger Länderschwerpunkt der aktuellen Übersicht liegt in Kuba. Mit "Cuban MiGs" erscheint nach langer Pause wieder einmal etwas zum Thema MiG-21 aus dem Harpia-Verlag. Dabei handelt es sich um die wahrscheinlich erste Gesamtdarstellung zur Geschichte der kubanischen Luftstreitkräfte außerhalb Kubas. Mit Sicherheit ist das Thema ausbaufähig, aber ein Anfang ist gemacht. Ebenfalls zum Thema Kuba gehört mit der Autobiographie "Inside Castro’s Bunker" ein verspäteter Zugang zur Sammlung des Autors. Der Verfasser, Rafael del Pino, wird auch im Buch "The MiG Diaries" erwähnt, das das Luftkriegsgeschehen in Angola im wesentlichen aus kubanischer, in Teilen auch aus südafrikanischer Sicht darstellt. Damit bildet es das Bindeglied zu einer weiteren Publikation zu diesem Konflikt - "War of Intervention in Angola: Volume 5", den bisher letzten Teil dieser außerordentlich umfassenden Abhandlung des Themas. Helion & Co. widmet sich in den erwähnten acht Veröffentlichungen seinen Schwerpunktregionen Naher Osten und Afrika. Vietnam-Experte István Toperczer konzentriert sich diesmal mit "MiG-21 FISHBED": Opposing Rolling Thunder 1966 - 68 auf die intensivste Periode des Luftkriegs in Südostasien. Technik-Bände aus Tschechien und Polen, ein Heft für Modellbauer, ein Reisebericht von der Airshow in Wonsan 2016 sowie die englische Ausgabe eines zuvor in Finnisch und Schwedisch erschienenen Buchs runden das Bild ab.
29. Juni 2021: Mehr als zwei Jahre nach der letzten Literaturübersicht ist festzustellen, daß sich der Trend der Vorjahre verfestigt hat: die ansprechende Zahl von 28 Neuerscheinungen verdanken wir zu wesentlichen Teilen erneut Helion aus Großbritannien mit 15 (!) und Jakab aus Tschechien mit acht Titeln, wobei letztere Quelle mit den zuletzt erschienenen zwei Bänden aus der AERO-Reihe zu den MiG-21-Doppelsitzern zunächst versiegen dürfte, sind doch sämtliche MiG-21-Varianten in tschechoslowakischen / tschechischen Diensten jetzt abgehandelt. Bei zwei Titeln von Helion - "Silver Birds over the Estuary" und "Tito's Underground Air Base" liegt der Fokus ganz oder weitgehend auf der MiG-21. Alle anderen berühren Aspekte ihres Einsatzes mehr oder minder ausführlich. Thematisch besonders interessant unter den Helion-Titeln sind die "The Armed Forces of North Korea" und "Wings over the Hindu Kush" - beschäftigen sie sich doch ganz oder teilweise mit den Luftstreitkräften zweier Länder (Nordkorea und Afghanistan), zu denen Informationen bisher nur sehr spärlich vorliegen. Die bemerkenswerteste Neuerscheinung des aktuellen Betrachtungszeitraums kommt aus Rußland und trägt den Titel «МиГ»: полёт сквозь время. Das opulent gestaltete und bebilderte Werk zur Geschichte des OKB MiG anläßlich seines 80. Gründungsjubiläums räumt zwar den heutigen Typen wesentlich mehr Raum ein als der MiG-21, liefert aber zu dieser zahlreiche neue Details. Titel aus oder über Deutschland sind diesmal gar nicht vertreten. Hier die Liste (mit einer Ergänzung vom März 2022):
16. April 2019: Das Erscheinen der englischen Ausgabe seines Buchs zum Thema war für den Autor Anlaß, nach zwei Jahren wieder eine Übersicht über die Neuerscheinungen in Sachen MiG-21 zu präsentieren. Die erstaunliche Zahl von 40 Titeln - 12 mit explizitem Bezug zur MiG-21, die anderen beschäftigen sich mit Aspekten ihres Einsatzes weltweit - ist zu vermelden, wobei hierbei auch drei ältere Publikationen berücksichtigt sind, die erst seit kurzem die Sammlung des Autors bereichern und die sechs Hefte aus der AERO-Reihe des Jakab-Verlags auch problemlos in einem Buch zusammengefaßt werden könnten. Dennoch bleibt festzustellen: die MiG-21 und ihr Einsatz weltweit haben weiter Konjunktur auf dem Buchmarkt. Die zweifellos herausragendste Neuerscheinung der letzten zwei Jahre ist nicht bei einem der üblichen Verlagshäuser, sondern im Eigenverlag erschienen: das Buch "Thunderstorm - Nuclear carrier MiG-21's in the Warsaw Pact" des ungarischen Autors Laszlo Becz beschreibt in einer bisher noch nicht dagewesenen Detailfülle den gesamten Themenbereich des Kernwaffeneinsatzes durch die MiG-21. Die Abhandlung umfaßt sowohl technische als auch organisatorische Aspekte dieses bis dato noch wenig erschlossenen Themas. Illustriert durch außerordentlich detaillierte Zeichnungen und bisher unveröffentlichte Fotos werden auf insgesamt 100 Seiten nicht nur die für den Kernwaffeneinsatz notwendigen Bediengeräte, Träger und Bodenmittel, sondern - basierend auf Interviews mit Beteiligten - auch die gesamten Prozesse der Handhabung der Kernwaffen vor dem Einsatz erstmals schlüssig dargestellt. Daß die Zahl der Neuerscheinungen so üppig ausgefallen ist, verdankt die Leserschaft nicht zuletzt dem Wirken einer Reihe tschechischer Autoren und den Verlagen Svět Křídel und Jakab, die ihnen eine Plattform bieten. Der Favorit des Autors unter den neuen Veröffentlichungen aus dem Nachbarland ist ohne Zweifel der Band Šedivky, in dem sich mit Josef Martinek und Stanislav Rogl zwei Techniker detailliert mit dem Einsatz der MiG-21MF aus Gorkier Produktion (auch als MF-75 bezeichnet) beschäftigen. Die graue Lieferbemalung dieser Maschinen gab dem Buch seinen Titel. Ein weiterer wesentlicher Teil der Neuheitenflut ist dem britischen Verlag Helion mit seinen @War-Reihen und dem unermüdlichen Tom Cooper geschuldet. Sieben der hier vorgestellten Titel stammen ganz oder teilweise aus seiner Feder. Auch aus Deutschland sind vier neue Titel zu vermelden, denen aber - mit Ausnahme der Abhandlung über den Fliegeringenieurdienst, die bisher ohne ausländisches Pendant geblieben ist - gemein ist, daß sie das Niveau der genannten ausländischen Veröffentlichungen bei weitem nicht erreichen.
14. April 2017: Zwischen der letzten Bestandsaufnahme in Sachen MiG-21-Literatur und der aktuellen Ausgabe liegen nicht nur 26 Monate, sondern auch erfreuliche 17 neue Bücher und damit ein Anwachsen des MiG-21-bezogenen Bücherstapels des Autors um weitere 30 Zentimeter. Auch wenn sich das Tempo des Zuwachses verlangsamt hat, so hält doch die vielfältige Beschäftigung mit dem Flugzeug und seinem Einsatz in der Literatur weiterhin an - interessanterweise vor allem im den Ländern, in denen die MiG-21 nicht mehr fliegt oder unmittelbar vor der Ausmusterung steht. Tschechien zeichnet diesmal mit fünf Titeln für die meisten Neuerscheinungen verantwortlich. Je drei weitere kommen aus Serbien und Ungarn (zwei davon allerdings Vietnam gewidmet und in Großbritannien und Frankreich erschienen), je zwei aus Polen und Bulgarien. Besonders erfreulich für die Aufarbeitung der europäischen Einsatzgeschichte ist es, daß mit den u.g. Werken wieder fünf neue Chroniken von MiG-21-Regimentern vorliegen. Allerdings dürfte es wohl noch einige Zeit dauern, bis wenigstens zur Hälfte der mehr als 50 europäischen MiG-21-Regimenter ein solches Werk vorliegt. Speziell die beiden Bücher zu den jugoslawischen Einheiten setzen Maßstäbe, was den Umfang dokumentarischer Fotos anbetrifft. Bemerkenswert an den beiden Heften zur Einsatzgeschichte einzelner MiG-21-Versionen bei den tschechoslowakischen Luftstreitkräften ist neben ihrer gediegenen Ausstattung mit Bildern und Zeichnung die Tatsache, daß es sich hier nicht um eigenständige Buchtitel, sondern um Beilagen zu Modellbausätzen handelt. Beide werden hier näher beleuchtet. Künftig gilt es also, den Blick nicht nur auf den Buchmarkt zu richten, um in Sachen MiG-21-Literatur auf dem Laufenden zu bleiben. Die vier Titel, die sich mit dem Luftkriegsgeschehen beschäftigen - zwei zu Vietnam, je einer zum Nahen Osten und Afghanistan - zeichnen sich jeweils dadurch aus, daß sie den bekannten Informationen jeweils eine ganze Menge neuer Details hinzufügen. Im dem sechsten Teil von Arab MiGs hat dabei eine weltweit einzigartige Reihe (leider) ihren Abschluß gefunden. Auffällig bei den aktuellen Neuerscheinungen ist, daß gleich mehrere Autoren mehrfach vertreten sind und bestimmte Themen oftmals schon seit Jahren im Alleingang abdecken: István Toperczer hat zwei neue Bücher zum Luftkrieg über Vietnam veröffentlicht, die die zwei bereits von ihm vorliegenden inhaltlich deutlich erweitern; Stanislav Vystavěl fügt seinen beiden Werken zur Geschichte der Luftstreitkräfte der tschechoslowakischen Luftstreitkräfte zwei weitere hinzu; Bojan Dimitrijević und Milan Micevski dokumentieren die Geschichte zweier weiterer jugoslawischer Regimenter, nachdem Dimitrijević bereits mehrere Titel zur jugoslawischen Luftfahrtgeschichte veröffentlicht hat; Martin Janoušek liefert zwei Titel zu den tschechoslowakischen MiG-21 ab und der unermüdliche Tom Cooper schließt die Beschäftigung mit den arabischen Luftstreitkräften (vorerst) ab und widmet sich gleichzeitig dem afrikanischen Kriegsschauplatz. Abschließend ist noch anzumerken, daß sich unter den aktuellen Titeln - anders als bei den letzten Malen - weder einer aus Deutschland noch aus Indien findet. Das wird sich hoffentlich bis zur nächsten Ausgabe ändern ...
28. Februar 2015: Schon wieder sind zwei Jahre seit der letzten Übersicht zum Thema MiG-21-Literatur ins Land gegangen und nur die Tatsache, daß in den letzten Wochen keine Neuerscheinungen eingetroffen sind, hat es dem Autor erlaubt, endlich alle Titel wenigstens "querzulesen" und kurz zu rezensieren. Ein Schwerpunkt der Neuerscheinungen liegt (wieder einmal) in Indien, wo sich gleich zwei Werke mit einem Ereignis beschäftigen, das anderenorts kaum Beachtung findet - nämlich dem 50. Einsatzjubiläum der MiG-21 bei den einheimischen Luftstreitkräften. Indien begeht diesen Meilenstein mit einem sehr schönen Fotoband und einer Sammlung von Erinnerungen beteiligter Akteure. Ebenfalls mit zwei Titeln gewürdigt wird der sehr erfolgreiche Einsatz der MiG-21 auf indischer Seite im Krieg gegen Pakistan und für die Unabhängigkeit Bangladeschs. Schließlich liegt auch noch eine neue Chronik einer IAF-Squadron vor, die ihren Namen "The First Supersonics" der Tatsache verdankt, daß sie 1963 als erste auf die MiG-21 umrüstete. Einziger Wermutstropfen bei der indischen Beschäftigung mit der MiG-21 ist der nahezu ausschließlich subjektive Ansatz, basierend auf den Erinnerungen der Akteure, während systematisierende Darstellungen, historische Abrisse und Flugzeuglisten fehlen. Da es offensichtlich zum guten Ton gehört, daß bekannte Luftfahrtautoren auch ein Werk über die MiG-21 veröffentlichen, haben dies der Mazedonier Trendafilovski und der Bulgare Mladenow auch getan. Während Trendafilovski neben zahlreichen Fakten und schönen Fotos auch eine umfassende Geschichte der jugoslawischen MiG-21 liefert, beschränkt sich Mladenow auf altbekannte Fakten. Besonders herauszuheben sind auch wieder die beiden unten aufgeführten Bände aus der Reihe Arab MiGs, die für eine bisher ungekannte Tiefgründigkeit bei der Analyse des Luftkriegsgeschehens in einer Region stehen. Bemerkenswert an den russischen Neuerscheinungen ist, daß sich beide seriöse Werke (die Jakubowitsch-Bücher gehören gewiß nicht dazu) in einem unglaublichen Umfang von Bildern und Texten mit der gleichen Einheit, dem 234. Gardejagdfliegerregiment, das für die "Außendarstellung" der sowjetischen Luftstreitkräfte zuständig war, beschäftigen. Nachdem sich MediaScript in Berlin als der Verlag für Erinnerungen zum Thema LSK / LV der DDR etabliert hat, wäre es sicher angemessen, wenn man dort zunächst ein Grundlagenwerk herausbringen würde, das alle wesentlichen Zusammenhänge erklärt und auf das sich dann Einzeldarstellung beziehen können, ohne daß wieder und wieder die gleichen Themen abgehandelt werden (müssen). Hier die neuen Titel:
25. März 2013: Seit der Vorstellung neuer Bücher im Februar 2010 sind nicht nur drei Jahre vergangen, sondern auch zahlreiche neue Titel erschienen, die sich mehr oder weniger intensiv mit der MiG-21 beschäftigen. Höhepunkte im Themenbereich "Einsatz" sind sicher die beiden Bände "African MiGs" sowie die Teile 2 und 3 aus der Reihe "Arab MiGs", die zahlreiche bisher unveröffentlichte Informationen beinhalten. Den neuen Werken, die sich den MiG-21 der DDR widmen, ist vor allem die rückwärtsgewandte Terminologie gemeinsam, dennoch tragen sie in erfreulicher Weise zur Abrundung des Bildes vom Einsatz bei den LSK / LV bei. Eine neue Qualität mit der Beschäftigung speziell mit den negativen Seiten des militärischen Flugbetriebs stellen die bisher erschienen Bände von "Katastrofy Awarie Uszkodzenia w polskim lotnictwie wojskowym" dar, die in einer - zumindest für die Luftstreitkräfte des Warschauer Vertrags - ungekannten Detailliertheit besondere Vorkommnisse, Havarien und Katastrophen auswerten. Eher verblüffend zu sehen ist, wie schlecht recherchiert auch mehr als 20 Jahre nach den Umbrüchen in Osteuropa ein Buch über die Flugzeuge des OKB MiG sein kann - siehe der diesbezügliche Typenkompaß eines Herrn Höfling. Ansonsten ist mit Freude festzustellen, daß nahezu überall auf der Welt, wo MiG-21 flogen oder fliegen, Bücher erscheinen, die sich mit dieser Tatsache im engeren oder weiteren Sinne beschäftigen und daß einige dieser Bücher jetzt auch die Sammlung des Autors bereichern. Schließlich sei noch in aller Bescheidenheit erwähnt, was ohnehin auf allen Seiten von MiG-21.de zu sehen ist, nämlich das Erscheinen des MiG-21-Buchs des Autors. Hier die neuen Titel:
18. Februar 2010: Die Abschnitte Überblick, Einsatz, OKB MiG und DDR im Kapitel Literatur wurden um neue und neu aufgelistete ältere Titel ergänzt:
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